Eine wunderbare Erinnerung und eine unterstützenswerte Aktion
Was hat es mit „Blogging4Charity“ auf sich? Die Modekette bonprix spendet heuer rund um die Weihnachtszeit für jeden Blog, der auf die Aktion verlinkt, € 50,- an eine von zwei karitativen Einrichtungen. Ich habe mich dafür entschieden, dem Hamburger Kinderhospiz „Sternenbrücke“ einen Blogpost zu widmen. Danke nochmal an Andrea, durch deren Tweet ich überhaupt erst auf die Aktion gestoßen bin.
Blogging4Charity http://t.co/4tZSveVhZ8 Silke Schippmann bewirbt sie seit Wochen: die Spenden-Aktion für das Kind… pic.twitter.com/39LIl0Vd31
— Andrea Brücken (@dieHauteCulture) 15. Dezember 2013
Ich möchte eine wunderbare Kindheitserinnerung teilen, die ich mit der unschätzbar wertvollen Arbeit der Sternenbrücke verbinde. Die Erinnerung entstammt einem meiner Lieblingkinderbücher, das wahrscheinlich Jeder kennt: „Der kleine Prinz„.
Ich erinnere mich mit großer Freude an jenen Planeten, auf dem der kleine Prinz einen Fuchs trifft. Die beiden wissen zunächst nicht viel miteinander anzufangen. „Ich kann nicht mit dir spielen. Ich bin noch nicht gezähmt“, sagt der Fuchs zum kleinen Weltreisenden. Hmmm, zähmen? Einen Fuchs? Das kam mir schon als Kind merkwürdig vor.
„Es bedeutet: sich ‚vertraut machen'“, erklärt der Fuchs dem Prinzen. Irgendwie logisch. Wenn der kleine Prinz dem Fuchs vertraut ist, können sie miteinander leben, vielleicht sogar spielen, weil keiner etwas vorm anderen befürchten muss. Besser noch: „Wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. [Dann] wird mein Leben wie durchsonnt sein.“ Aber wie zähmt man denn nun? Wie macht man sich jemandem vertraut?
Sich jemandem vertraut machen, bedeutet, sich Zeit zu nehmen, jemanden kennen- und liebenzulernen. Das versteht schließlich auch der kleine Prinz und so nimmt er sich Zeit für den Fuchs. Die beiden machen sich einander vertraut. Als die Zeit des Abschieds gekommen ist, sind beide traurig. Sie wissen aber eins: sie sind einzigartig füreinander geworden, haben im Leben des anderen Erinnerungen gepflanzt, die immer da sein werden. Sie haben Verantwortung für das Leben des jeweils anderen übernommen.
Ich kann dieser Geschichte unendlich viel abgewinnen und bin dankbar für jeden Menschen, der sich noch die Zeit nimmt, sich anderen vertraut zu machen. In diesem Sinne: Vielen Dank an die Sternenbrücke und jedes andere Kinderhospiz. Ihr nehmt euch Zeit, in den Leben junger Menschen Erinnerungen zu hinterlassen, die es ihnen womöglich ein klein bisschen leichter macht, weiterzureisen. Genau so wie der kleine Prinz.
Wer von euch die Arbeit des Hamburger Kinderhospiz Sternenbrücke unterstützen möchte, findet hier alle notwendigen Informationen.