Foto: Manuel Gruber
Ich schreibe schon mein Leben lang – als Redakteur, Content Creator und was nicht alles. Ich war immer davon überzeugt, dass ich das richtig gut kann. Also dachte ich, dass ich auch zum Literaten geboren bin. Zum Star-Autoren. Es hat eine Weile gedauert bis ich anerkannt habe: Nö, bin ich nicht. Was ich aber sicher wusste, ist, für wen ich schreiben will. Für Kinder und Jugendliche. Am liebsten für die, die sich wie Außenseiter:innen fühlen.
2022 habe ich erste Schreibseminare besucht und angefangen zu lernen. 2023 hatte ich das große Glück, Stipendiat im „Schreibzeit“-Förderprogramm des Instituts für Jugendliteratur sein zu dürfen. Seitdem arbeite ich laufend an neuen Kinder- und Jugendbuchprojekten. 2024 habe ich mit Kersten, einem unheimlich tollen Künstler und lieben Freund, zum ersten mal etwas herausgebracht. „Als das Q von der Tastatur verschwand“ gibt es immer noch bei ein paar Online-Händlern.
Mein größter Wunsch ist es, dass ich irgendwann in eine Buchhandlung gehe und eines meiner Bücher im Regal finde. Oder in der Ein-Euro-Grabbelbox. Dass ein Kind oder eine:r Jugendliche:r das Buch findet und sich freut. So richtig von Herzen. Weil es kichern muss. Weil es sich verstanden oder gesehen fühlt. Weil das, was es da in der Hand hat, was anderes ist. Das wäre viel toller als Star-Autor zu sein.